Dienstag, 18. Dezember 2012

Silvesterkracher zum Jahreswechsel 2012/2013

Happy New Year mit Silvesterkrachern. Foto: picabay.com/geralt
Zwar wird jetzt erst mal Weihnachten gefeiert, aber Gedanken über Silvesterkracher darf sich jeder jetzt schon mal machen. Ich meine beim Thema "Silvesterkracher" nicht die Feuerwerkskörper, die beim Jahreswechsel den Himmel erhellen, nebenbei auch ziemlich viel vernebeln und nach dem Anzünden einen Geruch hinterlassen, als ob der Leibhaftige mit Hörnern und Pferdefuß seine Körperausdünstungen hinterlassen hat. Nein, mit Silvesterkracher meine ich die Art Silvester zu feiern und ins neue Jahr zu rutschen. Als Urgewächs aus hessisch Sibirien gucke ich mir vielleicht "Dinner for one" uff hessisch an.



Eigentlich mache ich mir aus Silvester gar nicht viel, denn als Generation 55 plus klappen mir schon vor Mitternacht die Augenlider herab und ich möchte am liebsten ins kuschelige Bett sinken. In der Vergangenheit habe ich meist Dienst beim Silvesterprogramm der Kabarettbühne in der Obernburger Kochsmühle geschoben. Meine zuweilen bessere Hälfte hat schier gar nix mehr mit Silvesterfeiern am Hut und betätigt sich als Couch-Potato. Nur unser armer Hund flippt aus, wenn die Silvesterkracher losdonnern und verkriecht sich ins hinterste Eck unserer Behausung. Wenn Tiere zu entscheiden hätten, würde Silvester überhaupt nicht gefeiert, zumindest nicht mit Donnerschlägen.

Wahrscheinlich sind wir an Silvester gar nicht im Lande und der große Event zum Start der 700-Jahr-Feierlichkeiten in Obernburg geht an mir vorbei. In Tränen breche ich deshalb nicht aus. Es gibt noch andere Arten, um Silvester zu feiern, orientiert an alten Bräuchen. Darüber habe ich einen Artikel geschrieben: Silvester feiern. Aber eigentlich will ich gar nix davon umsetzen. Es hat mich einfach interessiert in der Historie zu graben. Gemütlich ins nächste Jahr zu gleiten ist mir deutlich lieber als Rambazamba und am nächsten Morgen ein pelziges Haustier auf der Schulter, das Unwohlsein und Kopfschmerzen befördert. 

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