Dienstag, 10. Januar 2017

Date mit Julia Bertram, ehemalige deutsche Weinköniging & GaultMillau Entdeckung des Jahres

Lebensfroh und Winzerin mit großer Leidenschaft: Julia Bertram. 
Eigentlich wollte ich Julia Bertram schon im vergangenen Jahr interviewen, denn es ist schon einige Monate her, dass sie als Entdeckung des Jahres von den Machern des Weinguides GaultMillau Deutschland gekürt wurde und in der Ausgabe 2017 explizit vorgestellt wird. Aber es war schwierig, einen Termin zu bekommen, was überwiegend an mir lag, weil ich mit der Vermarktung meines Krimis »Saure Äpfel« noch alle Hände voll zu tun hatte und außerdem mit Kundenaufträgen und Berichten fürs Main-Echo gut eingedeckt war.

Doch nun hat es geklappt. Am Montag traf ich mich im Weingut »Stadt Klingenberg«, das Julia Bertram zusammen mit ihrem Lebensgefährten Benedikt Baltes leitet und außerdem noch ihren eigenen Winzerbetrieb in Dernau an der Ahr betreibt. Es ist eine ideale Partnerschaft, wie ich von Julia Bertram erfuhr, denn die beiden jungen Winzer arbeiten Hand in Hand und stehen sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite.

Eigentlich kennen sich beide schon lange. Aber erst 2012 wurden sie ein Paar, gerade zu der Zeit, als Julia zur deutschen Weinkönigin gekürt wurde, was die Beziehung auf eine harte Probe gestellt hat. Die Jungwinzerin, gerade das Studium der Oenologie abgeschlossen, war als Repräsentantin des deutschen Weins ständig unterwegs. Nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Ein Jahr lang ein »Fulltimejob«, wie sie sagt. Beide haben die Prüfung bestanden und sich nicht nur privat, sondern auch beruflich zusammengetan. Als Kellermeister und Kellermeisterin haben sie jedoch jeweils ihren eigenen Stil. »Da lasse ich mir auch nicht reinreden«, sagt die sympathische junge Frau.

Es war ein sehr interessantes Gespräch. Julia Bertram ist sehr offen, charmant, eloquent und strahlt pure Lebensfreude aus. Das Interview machte viel Spaß und hat mir auch viel Wissenswertes vermittelt. In den nächsten Tagen wird das Porträt von ihr wohl in der hiesigen Tageszeitung (Es ist am 14. Januar erscheinen, hier der Link). Es gibt nicht nur Negativnachrichten, und ich freue mich, wenn ich über solche Geschichten schreiben darf!


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