Seiten

Sonntag, 28. September 2014

Alles gut: 500 Euro fürs Café fifty

Spendenübergaben fürs Café fifty - Verein für soziale Arbeit Kultur - sind in der Tat vergnügungssteuerpflichtig.
Manchmal ist es es von Vorteil, wenn man in der Zeitzange zappelt und Vorhaben hinausschieben muss. Meinen 60. Geburtstag am 2. April habe ich nicht groß gefeiert, aber dennoch wollten mich Freunde und Verwandte unbedingt beschenken. So hatte ich darum gebeten, mir einen Geldbetrag als Spende fürs Café fifty, ein Sozialcafé in der Obernburger Römerstraße, zu geben. Weil wieder mal viel zu tun war, hatte ich die Übergabe von Woche zu Woche verschoben. Gut so, denn am 1. Mai musste ich im Main-Echo - unserer Tageszeitung - lesen, dass der Trägerverein des Cafés Insolvenz angemeldet hat. Fazit: Hätte ich meine Spende zeitnah übergeben, wäre sie in die Insolvenzmasse geflossen und die 500 Euro wären futsch gewesen.

Es war harte Arbeit, einen neuen Trägerverein zu gründen, denn potenzielle Vorsitzende wachsen nicht gerade auf der benachbarten Wiese. Aber Gott sei Dank ist es mir gelungen, den Rechtsanwalt Stefan Engels aus Mönchberg für die gute Sache zu gewinnen und noch einige Mitstreiter (unter anderem die ehemaligen Mitarbeiter Christa Sauer und Hans Tuchscherer), die im Vorstand mitarbeiten wollten. So wurde am 20. Juni der neue Verein "Café fifty - Verein für soziale Arbeit und Kultur" gegründet. Doch es dauerte noch, bis der Eintrag ins Vereinsregister erfolgt war und der Verein als gemeinnützig anerkannt wurde. Das geschah vor kurzem, und ich konnte endlich die 500 Euro an den Vorsitzenden übergeben. Wir haben so gelacht! Er ist zirka 2 Meter groß, wogegen ich noch nicht mal 1,60 Meter messe. So habe ich mir eine Fußbank geholt, und mich drauf gestellt, um die Distanz zu verringern und das Foto von der Übergabe zu schießen. Das ganze Procedere war so lustig, dass wir uns kaum mehr eingekriegt haben...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen