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Sonntag, 22. April 2012
"Die Hochzeit des Figaro" - eine Rezension
"Die Hochzeit des Figaro" - die Aufführung in der Obernburger Stadthalle als brillante Gemeinschaftsleistung der Musikschule Obernburg.
"Die Hochzeit des Figaro" war die zweite Oper von Mozart nach "Die Zauberflöte" vor zwei Jahren, die in der Stadthalle Obernburg als Musikschulprojekt umgesetzt wurde. Die Aufführungen am 21. und 22. April bildeten zugleich den Auftakt für den Obernburger Kultursommer, der von den Musikschulfreunden "Appassionata", dem Förderverein der Obernburger Musikschule, veranstaltet wird. Wie bei "Die Zauberflöte" vor zwei Jahren, muss man auch nach der Aufführung von "Die Hochzeit des Figaro" vor Anerkennung den Hut ziehen.
Eine durchweg gelungene Inszenierung der Mozart-Oper
Lucie Schneider als Susanna und Claudia Appiani als Gräfin Almaviva.
Schon allein die Tatsache, dass es gelungen ist, durch entsprechendes Bühnenbild, prachtvolle Kostüme und eine aufwändige technische Ausstattung die Obernburger Stadthalle in ein Opernhaus zu verwandeln, verdient Bewunderung. Dazu kommt die künstlerische Leistung, die sich auch den Besuchern erschloss, die nicht unbedingt zu den großen Opern- und Musikkennern zählen. Holger Blüder, der wiederum die musikalische Gesamtleitung übernommen hatte und das Sinfonieorchester der Musikschule Obernburg mit großem Enthusiasmus zu einer bravourösen Leistung führte, Claudia Appiani als Regisseurin mit feinem Gespür für das, was dem Auge und Ohr gefällt, gleichzeitig auch noch die brillante Verkörperung der Gräfin Almavira - das war schon große Klasse.
Dazu kamen engagierte Darsteller, die mit perfekter Modulation ihre stimmlichen Qualitäten in den Vordergrund zu rücken verstanden. Es gilt, zwei Sängerinnen besonders hervorzuheben: Lucie Schneider als Susanna, die Claudia Appiani auch als Regie-Assistentin zur Seite stand und Anne Matthiessen in der Hosenrolle des Cherubino. Die Freude und Leidenschaft, singend und spielend auf der Bühne zu stehen, war bei beiden greif- und spürbar - und der Gesang einfach exzellent. "Bravissimo" meinte auch das Publikum zu dieser tollen Gemeinschaftsleistung, zollte anhaltenden Applaus und stehende Ovationen. Eine verdiente Honorierung für die Musikschule Obernburg, die sehr viel für den Musikernachwuchs (zum Beispiel beim Wettbewerb "Jugend musiziert") und die kulturelle Vielfalt in der Römerstadt leistet.
Hier der Link zur Main-Echo-Rezension: "Mozart machtvoll mit Leben erfüllt", die am 23. April auch im Main-Netz nachzulesen ist:http://www.main-netz.de/nachrichten/region/obernburg/obernburg/art4001,2083894
Ein - unerwartet - wunderbares Erlebnis. Engagement und Freude der Beteiligten - auf der Bühne und im Orchester - waren spürbar. Musikalisch, stimmlich überzeugend, oft positiv überraschend - von Graf und Gräfin bis zum Chor und Orchester. Und das in der "Provinz" (sorry). Wieso heißt dieser Ort eigentlich Obernburg? Opernburg wäre doch viel besser!
Eine ausführliche Rezension ist am Montag, 23. April, im "Main-Echo" nachzulesen.
AntwortenLöschenHier der Link zur Main-Echo-Rezension: "Mozart machtvoll mit Leben erfüllt", die am 23. April auch im Main-Netz nachzulesen ist:http://www.main-netz.de/nachrichten/region/obernburg/obernburg/art4001,2083894
AntwortenLöschenEin - unerwartet - wunderbares Erlebnis. Engagement und Freude der Beteiligten - auf der Bühne und im Orchester - waren spürbar. Musikalisch, stimmlich überzeugend, oft positiv überraschend - von Graf und Gräfin bis zum Chor und Orchester. Und das in der "Provinz" (sorry). Wieso heißt dieser Ort eigentlich Obernburg? Opernburg wäre doch viel besser!
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