Sonntag, 28. Juli 2013

Maggi - eine Flüssigwürze mit großer Karriere

Maggi Würze - das gewisse Tröpfchen Geschmack.
Vor einigen Tagen habe ich einen in einem Datei-Ordner schlummernden Entwurf über Maggi und seinen Erfinder, den Schweizer Mühlenbesitzer Julius Maggi, entdeckt, dessen Todestag sich im Oktober 2012 zum 100. Mal jährte. Das Rezept für die Flüssigwürze ist auch heute noch ein Geheimnis. Bekannt ist Maggi auf der ganzen Welt. Auch ich habe das Fläschchen mit dem gelben Aufkleber, auf dem ein knallrotes Tropfen-Symbol mit der Markenbezeichnung prangt, in meinem Gewürzschrank stehen.

Mir ist es egal, wenn sich ambitionierte Köche und Köchinnen mit Schaudern abwenden: An mein Salatdressing gebe ich immer ein paar Tropfen Maggi, dann schmeckt es erst richtig gut. Auch meine beliebten Eintöpfe erhalten den ultimativen Geschmack mit Maggi, den meine Familie nach dem Verzehr mit den Worten: "Das hat wieder mal richtig gut geschmeckt!" kommentiert. Generell bereite ich meine Speisen ohne Rezept zu, sondern nach Gefühl und eigenem Geschmack. Nur beim Kuchenbacken halte ich mich an die vorgegebenen Mengen und Gewürze.

Zurück zu Deftigerem und zur Flüssigwürze. Ein dicker Wermutstropfen hat sich ins Maggi-Fläschchen gestohlen: Der Maggi-Konzern wurde von Nestlé geschluckt, der durch seine rigide Methoden gegen Umwelt und Menschen bekannt ist. Deshalb kaufe ich in der Regel keine Nestlé-Produkte.

Es muss ja nicht Original Maggi sein. Ich habe festgestellt, dass No-Name Flüssigwürze genauso gut ist und dazu deutlich preiswerter. Womöglich ist sogar Maggi drin. Es ist bekannt, dass Markenprodukte bei Aldi und Co. nur in eine andere Verpackung gefüllt und dann als Eigenmarke weit unter dem Preis der Originals verkauft werden. Wehr mehr über Julius Maggi, seine Würze und den Konzern erfahren will, klickt hier.


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