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Samstag, 21. Januar 2023

Neues Jahr, neues Glück?

 

Jeder ist seines Glückes Schmied - ist das wirklich so?
Foto: pixabay.com

Vor einigen Wochen hatte ich einen kurzen Jahresrückblick gepostet. Nun ist das Jahr 2023 schon drei Wochen alt, aber noch nicht alt genug, um eine Prognose zu wagen, ob es glücklicher als das vergangene Jahr sein wird. Der von Putin angezettelte Krieg in der Ukraine tobt weiter. Ein Ende ist nicht abzusehen, denn der russische Autokrat und Despot hat keine Absicht, seinen menschenverachteten Angriff auf das Nachbarland einzustellen. 

Der Klimawandel schreitet immer weiter fort und die Maßnahmen dagegen gehen viel zu schleppend voran. Die erneuerbaren Energieformen werden ausgebremst. Gerade, was die Wärmeversorgung betrifft, wurde in der Vergangenheit viel zu wenig getan und unnötige bürokratische Hürden wurden aufgebaut. Inflation, Lieferengpässe und nicht genug Handwerksbetriebe, die Aufträge zur energetischen Sanierung aufnehmen können, sind nur einige der Ursachen, warum die Verminderung des CO2-Ausstoßes viel zu langsam vorangeht. Wir haben uns viel zu abhängig von Russland und China gemacht und nicht dafür gesorgt, dass beispielsweise die Chipsfertigung nicht regional in die Hand genommen wurde. Darüber und über die Hintergründe könnte man seitenlang analysieren. Weiter kommen wir deshalb nicht. Das Ruder müsste »rack« herumgerissen werden.

Die weltpolitische Lage 

Allein, was die Weltpolitik angeht, kann man sich die die Haare raufen. Als Leiterin des Steuerkreises Fairtrade in Obernburg und seit Jahrzehnten in der Kommunalpolitik tätig, ist mir glasklar, dass der Klimawandel von den Industriestaaten maßgeblich beeinflusst wurde. Klimawandel und Umweltschutz sind wichtige Aspekte von Fairtrade. Leider haben mich starke gesundheitliche Probleme beeinträchtigt, so dass ich die Ziele, die ich mir gesetzt hatte, bisher nicht schnell genug umsetzen konnte.  

Jeder Einzelne ist verantwortlich

Wir alle sind unseres Glückes Schmied. Wir müssen egoistische Bedürfnisse zurückschrauben, um  einen Beitrag für mehr Solidarität zu leisten und die Zukunft der nachfolgenden Generation zu sichern. Ich freue mich sehr, dass ich Björn Weber vom Deutschen Institut für Urbanistik für einen Informationsabend im Bürgerhaus B-OBB gewinnen konnte. Er ist ein äußerst kompetenter Wissenschaftler, der zeigen wird, was wir auf kommunaler Ebene tun können, um dem Klimawandel entsprechende Maßnahmen entgegenzustellen.

Für mich persönlich kann ich noch nicht viel sagen, ob ich vom Jahr 2023 mehr Glück als im vergangenen Jahr erwarten kann. Die Einstellung der Verlagstätigkeit von Weitz & Weitz ist zumindest einmal ein Schritt, um mich von viel Arbeit und Ärger zu entlasten. Ich werde mich jetzt nur noch der journalistischen Tätigkeit und meinen kommunalen Ehrenämtern widmen und auch hier mit einigen Einschränkungen, um die Belastung einzuschränken. Was ich mit in meinem Jahresrückblick 2022 vorgenommen habe, werde ich stringent umsetzten.

Es gibt einen Spruch, der mich inspiriert hat und der mich bei meinen Vorhaben begleiten wird:

»Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.«


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