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Dienstag, 30. Mai 2023

Rentnerin im Unruhestand mit Klimaschutz-Gen


Balkonpflanzen, die jetzt im Frühling das Auge erfreuen, tragen zur Lebensqualität bei.

Es liegen arbeitsreiche Wochen hinter mir, weshalb ich auch lange auf meinem Blog nichts mehr gepostet habe. Dennoch habe ich Spaß an der Arbeit, obwohl ich schon seit mehr als als fünf Jahren Rentnerin bin. Es ist auch ganz schön, noch zusätzlich ein paar Euro zu verdienen, denn es ist alles sehr viel teurer geworden: Lebensmittel, Gas und Strom, Benzin..., die hohe Inflation und der Krieg in der Ukraine haben dies befeuert. Mein Mann und ich leben insgesamt bescheiden, hauen kein Geld für Luxus raus, freuen uns gerne an den kleinen Dingen, die das Leben lebenswert machen. Dazu gehören beispielsweise die Pflanzen auf unserem Balkon, die zurzeit üppig gedeihen und die Bienchen große Freude daran haben, sich am Nektar der Blüten zu laben. 

Täglich frisch kochen und beim Lebensmittelkauf auf Klimaschutz setzen

So koche ich jeden Tag frisch, keine Fertigprodukte. Bei Einkauf achte ich auf Bio-Produkte, aus Lebensmittel aus regionaler Erzeugung und aus dem fairen Handel. Mittlerweile kosten sie nicht viel mehr als konventionelle. Lieber gebe ich etwas mehr Geld für Qualität und für eine gute Sache aus. Fleisch und Wurst kommen nur ab und zu auf den Tisch und wenn, dann nur von regionalen Erzeugern. Ich bestelle auch gerne Spezialitäten aus meiner alten Heimat, dem Vogelsberg. Vom Hofladen einer kleinen Metzgerei beziehe ich beispielsweise Kartoffelwurst und so genannte »Hukkis«. Hierbei handelt es sich um Mettwurst im langen Hukki (Kunstdarm). Sie wird aus reinem Schweinefleisch nach Hausmacher Art hergestellt. Die geräucherte Rohwurst erhält durch eine raffinierte Gewürzmischung ausschließlich aus Naturgewürzen ihre markante Note. 

Auf Luxus zu verzichten ist ganz einfach und tut nicht weh!

Nun ja, damit will ich sagen: wir achten sehr auf den Klimaschutz. Ich fahre nicht für jeden Einkauf mit dem Auto (ein Toyota-Hybrid), sondern wenn ich sowieso beruflich unterwegs bin. Das ist von einer guten Planung abhängig.  Im Ehrenamt als Stadträtin engagiere ich mich beim FairTrade-Steuerkreis und habe einen Antrag für ein Klimaschutzkonzept für unsere Kommune gestellt.

Beruflich hatte ich in den letzten Wochen schöne und interessante Termine. Die Inhalte der Veranstaltungen und Reportagen aufzubereiten finde ich spannend und es macht mir Spaß. Im nächsten Post werde ich darüber berichten.

Ruth Weitz, Rentnerin im Unruhestand

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