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Mittwoch, 5. Juli 2023

Im Resilienz-Modus: Nur nicht stressen lassen!

 

Schon einige Jahre her, aber vom Inhalt her mit dem gereckten Daumen brandaktuell!

Arbeitsreiche Wochen liegen hinter uns. Es Kind ist umgezogen und ich war als Dauer-Rasende-Reporterin unterwegs. Aufgrund meiner Long-Covid-Beeinträchtigung konnte ich beim Umzug nicht großartig mithelfen und betätigte mich lediglich als Betreuerin der beiden Hunde Hope und Archie und des Kätzchens Fee. Nun ist der Umzug nach Erlenbach in die Altstadt vollbracht. Ein ganzes Häuschen für Getier und Mensch! Nur noch Kleinigkeiten sind zu erledigen. Ich freue mich für meine Tochter und ihren Lebensgefährten. Sie fühlen sich rundum wohl!

Momente, die glücklich machen

Als freiberufliche Texterin hat Miriam (Richelchens und meine Tochter) nun ihre Profession gefunden. Ab und zu übernimmt sie auch noch Aufträge für die Tageszeitung, weil sie gerne über Gemeinde- und Stadtratssitzungen und über interessante Themen berichtet. Wir beide sind ein gutes Team, denn ich bin seit über 30 Jahren in der Kommunalpolitik tätig und kann ihr hilfreiche Infos liefern. Als Stadträtin in Obernburg treibt mich der Klimaschutz um und das Ziel, die CO2-Belastung in Obernburg und Eisenbach zu reduzieren, gerade bei den städtischen Liegenschaften. Die Kommune hat hier Vorbildfunktion. Ich bin ein bisschen stolz darauf, dass meine Bestrebungen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Es wird nun in der nächsten Sitzung zum Beschluss kommen, dem Netzwerk »Die Klima 10« beizutreten.

Ehrenämter die mir wichtig sind

Miriam ist mit Texten über Finanzen unterwegs. Hier beschäftigt sie sich vornehmlich mit Kryptowährungen. Für mich ein Brief mit sieben Siegeln. Ab sie hat's drauf! Für mich ist die ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit für die MS-Selbsthilfegruppe sehr wichtig. Am 24. Juni war ich mit einigen Damen der Gruppe bei der MS-Fachtagung in Nürnberg. Das war extrem anstrengend, weil die Hinfahrt mit dem Zug am Freitag ein Abenteuer war und wir erst nach sechs Stunden Zugfahrt in Nürnberg ankamen. Für ein nahezu blindes Mädchen eine Tortur. Sie musste in den Zug nach Regensburg umsteigen. Wir haben sie begleitet - zunächst in die falsche Richtung. Ein sehr netter dunkelhäutiger Schaffner aus der Bahn nach Augsburg, die sich vor den Regensburger Waggons befand, hat den Zug angehalten, der schon fast losgefahren war. Das Mädel hat es gerade noch so geschafft, weil viele ihr halfen und gewartet haben. Das hat mich sehr beeindruckt!

Die Vorträge der DGMS-Fachtagung waren teils sehr wissenschaftlich und für Laien schwer verständlich.

Der Multiple-Sklerose-Tag


Nun gehe ich es etwas langsamer an und mit Resilienz. Die Vorbereitungen zum Multiple-Sklerose-Tag am 29. Juli in Großwallstadt stehen an. Hier muss ordentlich Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden. Ich bin dran! Am Donnerstag ist Natur- und Umweltausschusssitzung im Kreistag - ein kommunales Ehrenamt. Für die Tageszeitung nehme ich jetzt nur noch wenige Termine an. In eigener Sache bin am Sonntag, 30. Juli, unterwegs. Ich werde in der Synagoge in Romrod aus meinem Buch »Saure Äpfel« lesen. Annamaria und Katharina Gielen (Duo PelenTan) werden den musikalischen Rahmen gestalten. Sie waren auch beim 90. Geburtstag meines Vaters im Jahr 2016 in Romrod und haben alle begeistert! 

Es war so schön! Papa in der Mitte (er starb im Januar 2021) und die beiden Pelen-Tan-Schwestern.





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