Dienstag, 12. November 2024

Kein gutes Jahr 2024 - Weihnachts- und Neujahrswünsche für 2025


Ein Foto, das ich schon vor vielen Jahren gemacht habe mit Weihnachts- und Neujahrswünschen, die heute je mehr denn je Bedeutung haben, auch für mich persönlich. 

Für mich ist das Jahr 2024 ein Sch...Jahr. Gesundheitlich wurde ich niedergestreckt und erhielt am 5. November, dem Todestag meiner Mama (Sie starb 2002), eine unerfreuliche Diagnose, die mir viel Kraft abverlangt. Die geopolitischen Ereignisse wie die Hochwasserkatastrophen, beispielsweise in Spanien, die Hungersnot und die Armut in vielen Ländern Afrikas, der Ausgang der Wahl in den USA, der Krieg in der Ukraine und die kriegerischen Auseinandersetzungen in Nahost und innenpolitisch das Platzen der Ampelkoalition (Der Termin für die Neuwahl am 23. Februar 2025 steht nun fest) lassen meine Gedanken kreisen und berühren mich. Ich bin ein politischer Mensch und es betrübt mich sehr, dass wir schnurstracks auf eine Klimakatastrophe zusteuern. Klar, die wirtschaftliche Situation ist prekär und es muss dem Abwärtstrend entgegengesteuert werden. Aber wir dürfen deshalb andere drängende Fragen nicht vergessen. Die Folgen des Klimawandels sind jetzt schon erkennbar. Auch dürfen wir unsere sozialen Leistungen nicht in den Acker kicken. Hier gilt es, intelligente Ideen zu entwickeln, die einerseits die Kaufkraft stärken und andererseits die Wirtschaft ankurbeln und nicht zu vergessen: die Erderwärmung stoppen.

Ein Dankeschön an alle, die an mich denken und mich unterstützen

Ich danke auf diesem Blogpost allen, die an mich denken und mir Genesungswünsche und virtuelle Umärmelungen übermittelt haben, vor allem aber meiner Tochter Miriam, ihrem Partner und meiner zuweilen besseren Hälfte Heinrich, die mich unterstützen und mir viel Kraft geben. Ich wünsche allen, dass sich das Jahr 2025 positiv entwickelt und deutlich besser wird als 2024. Natürlich auch für mich persönlich und für alle, die mir wichtig sind. 

© Ruth Weitz

Montag, 19. August 2024

Die beste Krankheit taugt nichts


Eine gelungene Feierstunde an Maria Himmelfahrt, bei der Diakon Peter Ricker die von der Stiftung Altenhilfe finanzierte Marienfigur gesegnet und in die Grotte eingesetzt hat. Links Heimleiterin Andrea Hinz.
Foto: Ruth Weitz

Schon seit meiner Corona-Infektion leide ich an den Spätfolgen mit Symptomen wie Fatigue (Erschöpfungssyndrom) und kognitiver Beeinträchtigung. Ich muss immer wieder Pausen einlegen, weil mich jegliche Tätigkeit völlig ermüdet. Zudem fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren, was bei meiner Profession als rasende Reporterin sehr hinderlich ist. Nun hatte mich zusätzlich auch noch eine Sommergrippe niedergestreckt und meine Beschwerden potenziert. Dennoch habe ich mich nicht unterkriegen lassen und die schon vor längerer Zeit zugesagten Termine erfüllt. So war ich bei einem begeisternden Chorkonzert in Elsenfeld und beim MS-Tag worüber ich berichtet habe. Anschließend hatte ich eine Stadtführung in Obernburg mit einer sehr netten Gruppe und eine Spende fürs Café fifty eingesammelt. Am Abend dann war ich im Auftrag des Landratsamtes bei einer Veranstaltung im Rahmen des Tanzlandkreises. Schon hier hatte ich Mühe, das Ganze zu bewältigen und war am Sonntag ziemlich platt. Ende Juli fühlte ich mich besonders mies. Dennoch habe ich am 27. Juli bei strömendem Regen noch eine Stadtführung vorgenommen. Auch hier darf sich das Café fifty über eine Spende freuen. Nun hat mich die Sommergrippe gepackt. Sie hat mich bis heute noch fest im Griff. 

Maria Himmelfahrt: Ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch

Am 15. August, Feiertag in Bayern, war das Sommerfest der MS-Selbsthilfegruppe »aktiv«, die ich ja in Sachen Öffentlichkeitsarbeit ehrenamtlich betreue. Es war wieder eine sehr schöne Veranstaltung. Auch das Wetter passte. Zwischendurch war ich in Niedernberg in der Altenpflegeeinrichtung Santa Isabella. Anlässlich des Feiertags Maria Himmelfahrt wurde die von der Stiftung Altenhilfe finanzierte Marienfigur gesegnet und eingesetzt. Den Termin hatte ich für die Pressestelle des Landratsamts übernommen, weil ich meinen sehr geschätzten Kollegen Winfried Zang vertreten habe.

Die Bedeutung der Kräuterbüschel an Maria Himmerlfahrt.

Diakon Peter Ricker segnet die Marienfigur.



Die Marienfigur ist in der Grotte eingesetzt.

Ein Auszug aus dem Artikel:

Nicht von Ungefähr war der Feiertag Maria Himmelfahrt für die Segnung und das Einsetzen der Heiligenfigur in die Grotte ausgewählt worden. Wie Peter Ricker, Diakon im pastoralen Raum Obernburg, in seiner Predigt erläuterte, ist die Himmelfahrt Marias ein bedeutendes Ereignis im Christentum und ein Symbol fürs ewige Leben. Er wies auch auf die Bedeutung der Kräuterbüschel hin, die in Bayern eigens für diesen Tag gebunden werden und die Heilkraft der Natur versinnbildlichen. Mitgestaltet haben die Messfeier Verwaltungsfachkraft Luise Feruga, Messnerin Simone Seitz und Markus Heinrich am Klavier. Danach gab es eine Prozession zur Grotte und die Marienfigur wurde eingesetzt.

Im Kuratorium der Stiftung Altenhilfe setzen sich die Paten der Altenpflegeeinrichtungen für die beantragten Projekte ein. Pate war zum damaligen Zeitpunkt Jürgen Reinhard, ehemaliger Niedernberger Bürgermeister. Wie Einrichtungsleiterin Andrea Hinz berichtete, war der Antrag in der Frühjahressitzung 2023 gestellt worden. Die Kosten hätten rund 2.000 Euro betragen. Errichtet worden sei die Grotte von Stefan Oetheimer, Hausmeister von Santa Isabella. 

Leider zwingt mich mein gesundheitlicher Zustand, meine Aktivitäten zurückzuschrauben, denn mein Körper muss sich erholen. zusätzlich nehme ich Mikronährstoffe ein und achte auf gesunde Ernährung. Die Forschung hat noch keine wirksame Therapie hervorgebracht. 

Lore Hock beim Sommerfest der MS-Selbsthilfegruppe MS »aktiv«.
Foto: Ruth Weitz

© Text und Fotos von Ruth Weitz

Samstag, 22. Juni 2024

Kunst im Knast - Ausstellungseröffnung von Jessica Hösch im Kunstmuseum in Klingenberg

Die Künstlerin in ihrem Atelier im Alten Gefängnis in Klingenberg.

Kunst im Knast in der Rotweinstadt Klingenberg ist ein nachhaltiges Projekt. Im ehemaligen Gefängnis unterhalb der Clingenburg und in unmittelbarer Nähe der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius hat die freischaffende Künstlerin Jessica Hösch einen Plan realisiert, der nach sieben Jahren intensiver Arbeit erfüllt wurde. Den Abschluss krönt sie mit der Ausstellung »Die Botschaften des Herzens«, die am  Samstag, 29. Juni, 15 Uhr eröffnet wurde und bis 13. Juli zu sehen ist. Die Laudatio hat Dr. Petra Bernatzeder, Diplom-Psychologin aus München, gesprochen.

Die Einladung zur Ausstellungseröffnung.


»Die Botschaften des Herzens, die ich zeige, das ist mein Lebenswerk, diese Werke sind für mich der Triumph meiner Malerei«, sagt die Künstlerin, deren Entwicklung eigener Aussage nach maßgeblich von ihrem ehemaligen Professor Hermann Nitsch geprägt wurde. Er hatte sie ermutigt, den eigenen Weg des Herzens zu gehen und ihrer Leidenschaft zu folgen. »Wofür die Leidenschaft brennt, lohnt es sich, durchs Feuer zu gehen.« So hat sie es in ihrer Einladung zur Ausstellungseröffnung geschrieben.

Ehemals eine Zehntscheuer, später Gefängnis und jetzt Kunstmuseum.

Abendstimmung beim Blick durchs Tor in den Hof des Alten Gefängnisses.

Eine Idylle am Tag.

Mit Blick zum Eingangstor.

Blick in den Gang mit den ehemaligen Gefängniszellen. Ein Stück der Wand, in die Nässe eindrang, muss noch verputzt werden.

Im Jahr 2016 hat die Künstlerin das alte Gefängnis von der Bau- und Wohnungsgesellschaft in Klingenberg angemietet und damit begonnen, das dem Verfall geweihte Gebäude zu sanieren. Unterstützt hatte sie in den ersten Jahren der Kirchenmaler Christopher Betzwieser. Er hat bei der Sanierung mit angepackt, ein Atelier in einer ehemaligen Gefängniszelle eingerichtet. Mittlerweile ist er seinen eigenen Weg gegangen und lebt mit seiner Partnerin in Amorbach in der ehemaligen Abtei, wo er auch arbeitet. Er unterstützt Jessica Hösch weiterhin mit Rat und Tat. Sie sagt: »Wenn Christopher gebraucht wird, ist er da.«

2016 ist Jessica Hösch in das Gebäude eingezogen, zunächst in ein Zimmer. »Mein Hund und ich hatten wenig Platz«, erzählt sie. Nach und nach hat sie sich Zimmer für Zimmer vorgearbeitet. Sieben Jahre hat sie den 80 Meter langen Gebäudekomplex zu einem ansprechenden und einladenden Ensemble umgewandelt, viel Geld und auch Nerven investiert. Weil sie sich mit Künstlerblick in jeden Winkel verliebt hatte, war es für sie keine Frage, das Gebäude zu kaufen. Nach intensiven Verhandlungen wurde 2018 der Kaufvertrag besiegelt. Nun ist es zu einem Kunstmuseum geworden, das es in Deutschland nur in Berlin in einem ehemaligen Knast gibt.

»Mein Einsatz hat sich gelohnt!« strahlt Jessica Hösch und stellt fest: »Mut ist eine meiner besten Eigenschaften«. Gefördert wurde das Projekt von »Neustart Kultur« im Rahmen des Deutschen Verbands für Archäologie, das die Umbauarbeiten mit finanziert hat. Ihr Unternehmen hat sie »Der Gesellschaftsraum, Zentrum für Kunst, Kultur & Bewegung « genannt. Sie bietet auch mobile Workshops für Kinder und Jugendliche an, um sie in ihrer künstlerischen und persönlichen Entwicklung zu fördern. »Das ist eine Herzensangelegenheit«, sagt sie.
Weitere Informationen auf den Internetseiten www.jessicahoesch.de, www.kidsproject.eu

Workshops und Führungen

Während der Ausstellungsdauer bietet Jessica Hösch am Samstag, 6. Juli eine Führung mit Malworkshop für Kinder und am Samstag, 13. Juli, jeweils 15 Uhr eine Führung mit Malworkshop für Erwachsene an. Weiterhin ist das Projekt »Trimm dich Pfad des Herzens« in Vorbereitung, ein Achtsamkeitsweg, der auf einem Rundweg auf 12 Stationen vorbeiführt, an denen jeweils Botschaften des Herzens, symbolisch durch Blüten symbolisiert sind. Die gezeigten Achtsamkeitsübungen regen an, die Gedanken loszulassen, nur im Hier und Jetzt und mit dem Einklang in der Natur zu sein.  Diese Blüten werden auch in der Ausstellung gezeigt. Wer hier einen finanziellen Beitrag zum Achtsamkeitsweg leisten will, kann sich durch den Kauf eines Bildes beteiligen. Regelmäßige Angebote sind Dienstag  von 15 Uhr bis 16.30 Uhr Malen mit Kindern, Mittwoch von 16 Uhr bis 18 Uhr Malen für Erwachsene und  Freitag von 15 Uhr bis 17 Uhr »Yoga trifft Kunst« mit Kindern.
Anmeldungen zu den Führungen und Workshops unter E-Mail: info@jessicahoesch.de oder per Mobiltelefon: 0170/4155833. 

Fotos, Repro und Text © Ruth Weitz




Donnerstag, 20. Juni 2024

Beispielhafte Projekte in der Montessori-Schule Soden und in der katholischen Kirchengemeinde Röllfeld

 

Im Gespräch mit Claudia Maria Pecher (rechts), Präsidentin der Deutschen Akademie für Jugendliteratur, daneben Jürgen Pfau, Vizepräsident des bayerischen Fußballverbands, die Autoren Martin Ebbertz, Michaela Hanauer und Wolfgang Fackler, Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.
Foto: Ruth Weitz

Als rasende Reporterin war ich am Montag im Sulzbacher Ortsteil Soden, um an einer Pressekonferenz der Montessori-Schule teilzunehmen. Ich war schon häufiger in dieser privaten Bildungseinrichtung, um über Veranstaltungen zu berichten und habe selbst aus Büchern gelesen, die ich in meinem Verlag veröffentlicht hatte. Die Verlagstätigkeit habe ich aus gesundheitlichen Gründen eingestellt. Mir geht es ähnlich wie Malu Dreyer, die als rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin ihr Amt niederlegt. Ich habe einfach die Kraft nicht mehr, meine Aufgaben als Verlegerin zu bewältigen. Die Bücher, die ich herausgegeben habe, gibt es zum Sonderpreis. Den Erlös aus dem Verkauf spende ich einer sozialen Einrichtung in Obernburg.Für die Menschen rund um die Montessori-Schule zolle ich höchsten Respekt. Die von Maria Montessori geschaffenen pädagogischen Vorgaben sind für die Kinder und Jugendlichen eine ideale Grundlage zur Förderung ihrer individuellen Fähigkeiten. Pauken ist nicht angesagt, sondern die Freude am Lernen und der Spaß an Kreativität. Am Montag fand dort zum zehnten Mal die Lese-Kick-Veranstaltung statt, die das Lesen mit dem Fußballspiel, dem Kicken, verbindet. 

Rektorin Eva Schröner bei der Begrüßung auf der thematisch dekorierten Bühne.
Foto: Ruth Weitz

Was ist der Lese-Kick?

Der »Lese-Kick« wird seit 2014 in verschiedenen Regierungsbezirken vom Bayerischen Fußball-Verband und der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur durchgeführt und durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe werden jeweils eintägige „Lese-Kick“-Workshops für Schulen angeboten, in denen Autorinnen und Autoren Einblicke in ihre Bücher und Schreibwerkstätten geben. Die Workshops richten sich an Fußball- und Bücherfans im Alter von sieben bis 15 Jahren. Im Anschluss darf dann unter Anleitung von Trainern des Fußballverbandes gekickt werden. Mit Buch- und Materialspenden wird das Projekt begleitet von den Verlagen cbj, Carlsen, Jacoby & Stuart, Loewe und Tulipan sowie dem Medienpartner »eselsohr«. Der diesjährige Lese-Kick wurde von Nadine Hehemann, Pädagogin im Team der Montessori-Schule, projektiert.

Eine Autorenlesung als Workshop mit Martin Ebbertz am Vormittag.
Foto: Nadine Hehemann

Der Ablauf der Pressekonferenz

Die Ansprachen in der Pressekonferenz drehten sich um emotionale Intelligenz, um Fantasie, Lesefreude und Teamgeist, die in einer Kombination von Leseförderung und Fußball zu finden sind. Rektorin Eva Schröner erinnerte an die Autorenlesung, die am Vormittag stattgefunden hatte, bei der Benjamin Lebert (»Julian und Anisa und das Wunder vom Wacholderpark«), Michaela Hanauer (»Eine Klasse für sich – Die Klassenmannschaft«) und Martin Ebbertz (»Wie die Affen den Fußball erfanden – 33 wahre Sportgeschichten«) ihre Kinder- und Jugendbücher vorgestellt hatten. Sie erklärten dann in Interviews mit Claudia Maria Pecher, Präsidentin der Deutschen Akademie für Jugendliteratur, den Inhalt der Geschichten und was sie zum Schreiben inspiriert hatte. Es hat sich herausgestellt, dass das Leben eigentlich die schönsten Geschichten schreibt und Impulse für den Inhalt der Bücher gegeben hat.
Pecher erinnerte an die erste »Lese-Kick«- Veranstaltung vor zehn Jahren, als gerade die Fußball-Weltmeisterschaft stattfand. Aktuell werde nun zeitgleich die Fußball-Europameisterschaft ausgetragen. Bei einer Evaluation des Projekts hat sich herausgestellt: die Kinder und Jugendlichen sind keineswegs lesefaul, wenn sie Fußball spielen. Im Gegenteil, sie haben sich mehr Lesestoff zum Thema Fußball gewünscht.

Jeder kann mitmachen

In einer Videobotschaft hat Markus Blume, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, mit einem Anpfiff per Schiedsrichterpfeife von einer großartigen Veranstaltung gesprochen, die zugleich Lust am Lesen und Spaß am Fußballspiel vermittle. Vor Ort vertreten hatte ihn Wolfgang Fackler, Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung. Er sagte: »Ich bin beeindruckt, was Sie hier auf die Beine gestellt haben«. Körperliche Fitness sei von Bedeutung, aber auch Leseförderung. »Lesen macht klug«, betonte er. Die »Lese-Kick«- Reihe ist seiner Ansicht nach eine sehr gute Orientierungshilfe für Lehrer und Eltern.
»Jeder kann mitmachen und das ohne großen Aufwand«, stellte Jürgen Pfau, Vizepräsident des Bayerischen Fußballverbandes, fest. Die Botschaft, die durch die Kombination von Sport und Lesen vermittelt wird, war ihm wichtig. 
Nach der Pause und dem Zugriff aufs Angebot des aufgebauten Buffets war Bewegung beim Fußballspiel angesagt. Hier betätigte sich Wolfgang Fackler als Torhüter mit beachtlichem Talent. Mit dabei waren auch Schulrat Michael Brummer und Sulzbachs Bürgermeister Markus Krebs. Im Vorfeld des Projekts hatten sich die Schüler Jannis Elgert, Valentin Seuffert und Tristan Woelk als Reporter betätigt. Das Interview wurde auf Radio Klangbrett veröffentlicht.

Beim Kicken aufs Tor.
Foto: Ruth Weitz


Hier noch weitere Fotos vom Lese-Kick in der Montessori-Schule:

Der Lese-Kick 2024 in Bayern ist offiziell eröffnet: Die Kids der Montessorischule Soden nach dem Training mit Roland König (BFV), Jonas Bartha (Montessorischule Soden) und Martin Djalek (BFV) (von links nach rechts). 
Foto: Nadine Hehemann


Ansprache von Dr. Claudia Maria Pecher, Präsidentin Präsidentin der Deutschen Akademie für Jugendliteratur.
Foto: Nadine Hehemann


Nadine Hehemann (Projektkoordination Kick-Off-Veranstaltung / Montessorischule Soden), Eva Schröner (Schulleitung der Montessorischule Soden), Dr. Claudia Maria Pecher (Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur), Benjamin Lebert (Autor), Markus Krebs (Bürgermeister Sulzbach), Michaela Hanauer (Autorin), Martin Ebbertz (Autor), Wolfgang Fackler (Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung), Jürgen Pfau (Vize-Präsident des Bayerischen Fußballverbandes) zeigen sich fußall- und lesebegeistert.
Foto: Josef Rößner, Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur

Stolze Kicker, die auch Freude am Lesen haben.
Foto: Sandra Woelk


Hochkarätiges Benefizkonzert für die Sanierung des Kirchendachs in Röllfeld

Das ehrenamtliche Engagement in den Kommunen ist allgemein rückläufig. Viele Vereine lösen sich mangels Bereitwilligen auf, die Vorstandsämter übernehmen würden. In der Pfarrei Mariä Himmelfahrt im Klingenberger Stadtteil Röllfeld gibt es noch eine ganze Reihe Ehrenamtliche im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung, die sich engagieren und derzeit Spenden für die Sanierung des Kirchendachs sammeln, das asbestbelastet ist. Fünfzig Prozent der kalkulierten Gesamtkosten von kalkulierten 645.000 Euro wird die Diözese übernehmen, dreißig Prozent Zuschuss wird die Stadt Klingenberg beisteuern. Der Betrag ist allerdings gedeckelt, während die Diözese in Würzburg in Aussicht gestellt hat, noch einmal fünf Prozent zu übernehmen, sollte die Sanierung teurer werden als angenommen.
Von den Ehrenamtlichen der Pfarrei, die derzeit vom Wörther Pfarrer Wolfgang Schultheis mitbetreut wird, wurden schon einige Veranstaltungen organisiert, bei denen Spendengelder eingenommen wurden, die für die Sanierung verwendet werden sollen. Nun steht ein Benefizkonzert am Samstag, 22. Juni 2024, 19 Uhr an. Eintritt wird nicht erhoben, aber das Publikum kann Spendenbeträge nach eigenem Ermessen für die Sanierung des Kirchendachs beisteuern.

Der Kammerchor St. Johannes, 2003 von Christian Stegmann gegründet, ist weit über Mainfranken hinaus bekannt.
Foto: Viktor Meshko

Der Kammerchor St. Johannes aus Kitzingen ist bekannt für seine Interpretation von anspruchsvollen a-cappella-Chorwerken. Der Konzertabend in Röllfeld am 22. Juni ab 19 Uhr steht unter dem Motto „Engelsklänge“. Musiziert werden Werke unter anderem von Bach, Rheinberger, Mendelssohn und Bruckner, die in ihrer textlichen und klanglichen Dimension eine Verbindung zwischen Himmel und Erde darstellen wollen.




Die Sanierungsarbeiten haben schon begonnen. Die Kirche Mariä Himmelfahrt
hat ein Baugerüst.
Foto: Ruth Weitz

Die Kirchenansicht von der Straße aus.
Foto: Ruth Weitz


Die ehrenamtlich Aktiven mit Pfarrer Wolfgang Schultheis (vierter von rechts), die Spenden akquirieren, um die Kosten für die Dachsanierung zu stemmen.
Foto: Ruth Weitz

Hier der vollständige Beitrag, nachzulesen im Main-Echo

Text und Fotos: Bitte das Urheberrecht beachten!

Sonntag, 16. Juni 2024

Aus dem Tanzlandkreis berichten und noch mehr - Rasende Reporterin on Tour


Die Menschwerdung wie Phoenix aus der Asche.

Am Samstagabend war ich in der Alten Dorfkirche von Konrad Franz in Hausen. Ich hatte einen Auftrag von der Pressestelle des Landratsamtes, um über die Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Tanzlandkreis Miltenberg« zu berichten. Die Pressemeldungen werden an verschiedene Medien in der Region geschickt. Gemeinsam mit dem Choreografen Emanuele Soavi und dessen Ensemble aus Köln erhalten die Menschen im Landkreis Miltenberg das Angebot über drei Jahre hinweg in die besondere Welt des zeitgenössischen Tanzes einzutauchen. Es ist in der Tat ein besonderes Erlebnis, aber sicher nicht für jedermanns und jederfraus Geschmack.

Ich fand den Abend toll wie auch schon die Auftritte vorher, über die ich berichten durfte. Für die Pressestelle werde ich auch am 29. Juni an der Veranstaltung im Schifffahrtsmuseum Wörth teilnehmen. Hier haben die Musizierenden der Musikschule Obernburg in mehreren Workshops ein Projekt unter dem Titel »ARCHE Short Stories« erarbeitet.

Das wird zwar ein harter Tag für mich (vormittags großes MS-Symposium) und nachmittags Stadtführung in Obernburg, die schon lange angemeldet ist. Zwischendurch schnaufe ich durch und bin dann ab 18.30 Uhr in Wörth.

Aber hier erst mal einige Impressionen vom Samstag.

Die Alte Dorfkirche in Hausen bietet den perfekten Rahmen.








Die Performer ernten tosenden Applaus und bedanken sich.

Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes

Das Tanzland – Programm für Gastspielkooperationen ist einer der Bausteine im Engagement der Kulturstiftung des Bundes für den zeitgenössischen Tanz, um ihn in seiner Vielfalt auch jenseits der etablierten Tanzzentren zeigen zu können. Aufgrund dieser Förderung finden bis zum Sommer 2025 mehrere Gastspiele mit der Tanzkompanie im Landkreis Miltenberg statt. Die Reihe wird gefördert im Programm Tanzland der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
© Ruth Weitz - Verwendung von Text und Fotos nur mit meinem Einverständnis
Hier der Link zum veröffentlichten Beitrag