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Schlecker, dieser Schriftzug wird bald aus den Einkaufsmeilen verschwunden sein. |
Frau von der Leyen und Frau Schröder tun es. Es ist schon mehr als zynisch, wenn sie vorschlagen, dass die künftigen Ex-Schlecker-Verkäuferinnen zur Kinderbetreuung eingesetzt werden sollen. Ich kann nur sagen, die beiden Ministerinnen leiden an einem massiven Porzellansyndrom. Für alle, die nicht wissen was ein Porzellansyndrom ist: "Nicht alle Tassen im Schrank".
Warum wurde damals keine Auffanggesellschaft gegründet? Dann hätte es nicht die Massen von Kündigungsschutzklagen gegeben und eine Schlecker-Übernahme wäre für potenzielle Investoren deutlich interessanter gewesen. So hätte man wenigstens einen Großteil der Arbeitsplätze für Schlecker-Mitarbeiterinnen retten können. Wer sich am Betreuungsgeld und lächerlichen Beiträgen zur privaten Pflegeversicherung festbeißt, die so unsinnig sind wie Strapse für Kühe herzustellen und diese Maßnahmen dazu Millionen kosten, der muss ein Porzellansyndrom haben. Oder haben Frau von der Leyen und Frau Schröder vielleicht darüber nachgedacht, dass noch etliche Windel-Packungen nach dem Schlecker-Ausverkauf übrig bleiben könnten, die von den ehemaligen Verkäuferinnen nach der Umschulung zur Tagesmutter dann am lebenden Objekt angewendet werden?
Nun hat sich auch noch die letzte Hoffnung zerschlagen, für die XXL-Schlecker-Märkte eine Übernahme zu finden. Die vermeintlich interessierten Investoren sind abgesprungen.
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