Gewählt habe ich schon! Meine Briefwahlunterlagen sind ausgefüllt und abgeschickt - schon vor Wochen. Gerade bei der Kommunalwahl müssen die Wählerinnen und Wähler aufpassen, wenn sie ihre Möglichkeiten ausschöpfen wollen. Ich kann nur jedem raten, das Kommunalwahlrecht zu nutzen und eine Persönlichkeitswahl vorzunehmen. So kann man sich die Leute herauspicken, die einem besonders geeignet erscheinen, die politischen Weichen der Zukunft in den Stadt- und Gemeinderäten, im Kreistag und bei den Chefpositionen in den Rathäusern und im Landratsamt zu stellen. Während es bei den Gemeinde- und Stadtratswahlen noch recht geschmeidig abläuft, weil die Zahl der Kandidatinnen und Kandidaten überschaubar ist, die mit bis zu 3 Stimmen zu beglückt werden sollen, ist bei der Kreistagswahl Kopfrechnen angesagt. Hier ist es ratsam, sich einen Spickzettel anzufertigen, um die 60 Stimmen auf seine Favoritinnen und Favoriten zu zu verteilen. Es wäre schade, wenn der Stimmzettel ungültig wird, weil man über die 60 Stimmen hinausgeschossen ist. Zwar nicht ganz so dramatisch, aber ärgerlich ist es, wenn man Stimmen verschenkt. Also, lieber vorher genau gucken und aufschreiben, wie die Stimmen letztlich auf der Wahlzettel-Tapete zu verteilen sind.
Für mich ist es bei dieser Kommunalwahl das letzte Mal, dass ich kandidiere. Seit 1996 bin ich im Kreistag, fünf Jahre lang war ich im Stadtrat Obernburg aktiv und habe mein Mandat aus beruflichen Gründen abgeben müssen. Rasende Reporterinnen arbeiten nun mal überwiegend in den Abendstunden. Der Kreistag tagt bei weitem nicht so häufig und auch immer nur tagsüber. Das kann ich gut mit meinen beruflichen Verpflichtungen in Einklang bringen.
Hier alle Informationen zur Kommunalwahl im Kreis Miltenberg.
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