Im Hausaufgabenraum sind die Grundschulkinder ganz bei der Sache, denn anschließend ist Bewegung auf dem Pausenhof angesagt. |
Entgegen der weit verbreiteten Meinung können Behörden pfeilschnell arbeiten. Die Marktgemeinde Eschau im Schulterschluss mit der evangelischen Kirchengemeinde, der Schulleitung und dem Landratsamt als Genehmigungsbehörde hat es innerhalb kürzester Zeit möglich gemacht, dass der ursprünglich im Kindergarten Abenteuerland untergebrachte Schülerhort in das Gebäude der Valentin-Pfeifer-Mittelschule integriert werden konnte. Alle sind zufrieden, und die Kinder finden es „richtig cool“.
Gut funktionierendes "Eschauer Modell"
Das Eschauer Modell hatte bisher schon gut funktioniert: Die heuer insgesamt 18 Kinder aus den Klassen Eins bis Vier in der Valentin-Pfeifer- Schule werden vom Personal und unter der Leitung der benachbarten Kindertagesstätte betreut. Träger ist die evangelische Kirchengemeinde, die Marktgemeinde gibt einen Personalkostenzuschuss und ist auch Eigentümer des Kindergartengebäudes. Dort wurde es zu eng für den Hort, denn es war nötig, einen weiteren Raum für eine dritte Kindergartengruppe zur Verfügung zu stellen. Andererseits waren im Schulgebäude Kapazitäten frei. So hatte sich die Gemeinde als Sachaufwandsträger der Schule entschlossen, die Hortbetreuung in das Schulgebäude zu holen. Nach der Vorbereitung durch die Verwaltung fiel die Entscheidung im Marktgemeinderat im März dieses Jahres. Bereits acht Wochen später konnten die 18 im Hort betreuten Kinder in die neuen Räume einziehen. Laut Kindergartenleiterin Claudia Pfeifer wird nach dem bisherigen Stand der Anmeldungen die Anzahl im nächsten Schuljahr konstant bleiben. „Wir können aber noch mehr aufnehmen, denn die Kapazität ist auf 25 Kinder ausgerichtet“, sagt sie.
Lob und Anerkennung von allen Seiten
Höchstes Lob zollt Bürgermeister Michael Günther seinem Geschäftsleiter Walter Wölfelschneider, der die Sache „vehement angetrieben“ habe. Das Vorhaben sei in enger Abstimmung mit dem Kreisjugendamt umgesetzt worden. „Die Betriebserlaubnis haben wir schnell bekommen“, berichtet Günther. Schulleiter Gerhard Ammon beurteilt die jetzige Lösung ebenfalls positiv. Er verweist auf den „demografischen Schwund“ an den Mittelschulen, was es leicht gemacht habe, die Räume zur Verfügung zu stellen. Die pädagogische Betreuung des Hortes durch das Kindergartenpersonal bewertet er als Pluspunkt, weil es einen fließenden Übergang für die Kinder bedeutet. „Sie kennen die Betreuerinnen durch die Kindergartenzeit“, sagt er. Weiterhin sieht er in der räumlichen Nähe zum Ansprechpartner einen großen Vorteil, dass die Grundschüler im Schulgebäude bleiben, den Pausenhof und die Turnhalle für Beschäftigungsangebote nutzen können, sieht er als Zugewinn. Für den Elternbeirat bestand auch kein Anlass, dem Umzug vom Kindergarten die Zustimmung zu verwehren. Tanja Ankele und Viktoria Littmann, die beiden Vorsitzenden, sagen unisono:“Das war überhaupt kein Thema!“.
Gut funktionierendes "Eschauer Modell"
Das Eschauer Modell hatte bisher schon gut funktioniert: Die heuer insgesamt 18 Kinder aus den Klassen Eins bis Vier in der Valentin-Pfeifer- Schule werden vom Personal und unter der Leitung der benachbarten Kindertagesstätte betreut. Träger ist die evangelische Kirchengemeinde, die Marktgemeinde gibt einen Personalkostenzuschuss und ist auch Eigentümer des Kindergartengebäudes. Dort wurde es zu eng für den Hort, denn es war nötig, einen weiteren Raum für eine dritte Kindergartengruppe zur Verfügung zu stellen. Andererseits waren im Schulgebäude Kapazitäten frei. So hatte sich die Gemeinde als Sachaufwandsträger der Schule entschlossen, die Hortbetreuung in das Schulgebäude zu holen. Nach der Vorbereitung durch die Verwaltung fiel die Entscheidung im Marktgemeinderat im März dieses Jahres. Bereits acht Wochen später konnten die 18 im Hort betreuten Kinder in die neuen Räume einziehen. Laut Kindergartenleiterin Claudia Pfeifer wird nach dem bisherigen Stand der Anmeldungen die Anzahl im nächsten Schuljahr konstant bleiben. „Wir können aber noch mehr aufnehmen, denn die Kapazität ist auf 25 Kinder ausgerichtet“, sagt sie.
Lob und Anerkennung von allen Seiten
Höchstes Lob zollt Bürgermeister Michael Günther seinem Geschäftsleiter Walter Wölfelschneider, der die Sache „vehement angetrieben“ habe. Das Vorhaben sei in enger Abstimmung mit dem Kreisjugendamt umgesetzt worden. „Die Betriebserlaubnis haben wir schnell bekommen“, berichtet Günther. Schulleiter Gerhard Ammon beurteilt die jetzige Lösung ebenfalls positiv. Er verweist auf den „demografischen Schwund“ an den Mittelschulen, was es leicht gemacht habe, die Räume zur Verfügung zu stellen. Die pädagogische Betreuung des Hortes durch das Kindergartenpersonal bewertet er als Pluspunkt, weil es einen fließenden Übergang für die Kinder bedeutet. „Sie kennen die Betreuerinnen durch die Kindergartenzeit“, sagt er. Weiterhin sieht er in der räumlichen Nähe zum Ansprechpartner einen großen Vorteil, dass die Grundschüler im Schulgebäude bleiben, den Pausenhof und die Turnhalle für Beschäftigungsangebote nutzen können, sieht er als Zugewinn. Für den Elternbeirat bestand auch kein Anlass, dem Umzug vom Kindergarten die Zustimmung zu verwehren. Tanja Ankele und Viktoria Littmann, die beiden Vorsitzenden, sagen unisono:“Das war überhaupt kein Thema!“.
Pfarrer Alexander Röhm betont die reibungslose Zusammenarbeit der Marktgemeinde und der Schulleitung mit der evangelischen Kirche, die er vertritt. Er ist überzeugt, dass die Kinder aus der Hortbetreuung ganz froh sind, wenn sie nicht mehr in den Kindergarten gehen müssen. Dort waren sie gefordert, sich mit den ganz Kleinen zu arrangieren, zu denen sie sich als Schüler nicht mehr zugehörig fühlen. Die Planung für die Umgestaltung hatte das Büro Johann und Eck. Nun stehen dem Hort zwei Räume mit insgesamt knapp 80 Quadratmetern zur Verfügung. Der größere von beiden wird als Aufenthalts- und Speiseraum genutzt. Der kleinere steht für die Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung, die von der Kinderpflegerin Stephanie Andres geleitet wird. Rund 10 000 Euro hat die Marktgemeinde Eschau investiert, um die Hortbetreuung im Schulgebäude möglich zu machen.
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