"Bonjour Kathrin" brachte die Braunwarthsmühle zum Toben

Claudia Schill bekommt von einer Zuschauerin nach der
Vorstellung von "Bonjour Kathrin" Blumen überreicht.
Helmut Sanftenschneider freut sich gleich mit.

Da soll einer noch mal behaupten, die ältere Generation sei nicht begeisterungsfähig. Gestern wurden alle, die dieser Meinung sind, eines Besseren belehrt. Bei der Veranstaltung "Bonjour Kathrin" in der Braunwarthsmühle in Sulzbach tobte der Saal. In der Hommage an Caterina Valente und ihren Bruder Silvio Francesco gab es tolle Musik, intoniert von hervorragenden Künstlern, denen man die Freude an der Musik und ihrer Performance deutlich ansah. Vom ersten Moment an sprang der Funke aufs Publikum über, das überwiegend mit Leuten über 50 Jahre und weit darüber hinaus besetzt war. Claudia Schill und Helmut Sanftenschneider, am Piano begleitet von Ekki Meister, rissen die Menschen mit, was einerseits durch die hohe Musikalität, andererseits durch die klasse Performance bedingt war, die witzig und spritzig war.

Die drei Protagonisten von links: Ekki Meister, Claudia Schill und Helmut Sanftenschneider.

Der Zeitgeist der 50er Jahre wurde lebendig, die Aufbruchstimmung in der Wirtschaftswunderzeit wurde durch Musik und Kleidung wiedergegeben. Stehende Ovationen und zwei Zugaben! Vielen Dank, Birgitte Funk, für diese tolle Veranstaltung!  Die Aschaffenburger Eventmanagerin hat schon viele schöne Konzerte in den Landkreis gebracht. Es sind Veranstaltungen, die sich von dem üblichen Einheitsbrei abheben und sich durch Klasse statt durch Masse auszeichnen. Nachfolgend ein Videomitschnitt von einer älteren Vorstellung von "Bonjour Kathrin" mit einzelnen Szenen aus dem Programm. Sie vermitteln allerdings nur einen klitzekleinen Eindruck.

Meine Rezension über "Bonjour Kathrin" wird höchstwahrscheinlich am Mittwoch im Main-Echo veröffentlicht. Das sind Aufträge, die mir Spaß machen und eins fix drei aus der Feder fließen, bzw. mir beim Schreiben die Finger über die Tasten fliegen.