Blick von der Mildenburg über die Stadtpfarrkirche in Miltenberg auf den Main. (Bitte nicht ohne mein Einverständnis herunterladen -Urheberrecht!). |
Das Besondere zu pflegen und im Rahmen dessen dem Publikum hochvirtuose Musik in einem
anheimelnden Ambiente mit wertvollen Instrumenten zu bieten, das hat sich der
„Claviersalon Miltenberg“ mit den beiden Protagonisten Sylvia Ackermann und
Georg Ott auf seine Fahnen geschrieben.
Am Samstagabend gab es wieder eine Sternstunde der Musik auf der
Mildenburg, gestaltet von dem Pianisten Mikayel Balyan und dem Cellisten Davit
Melkonya, zwei aus Armenien stammende Musiker, die das Publikum mit hohem
künstlerischem Vermögen und sympathischer Ausstrahlung begeisterten und zu
stehenden Ovationen hinrissen.
Es war ein Abend, wo ein musikalischer Höhepunkt den anderen
ablöste, im ersten Teil von Mikayel Balyan auf einem Hammerflügel von Melchior Guante im Duett mit Davit
Melkonya am Cello gespielt. Später folgte
dann der Wechsel zu dem im Jahr 1835 von Aloys Biber gebauten und von Georg Ott
restaurierten Hammerflügel, auf dem das wohl eindrucksvollste Stück des
Programms präsentiert wurde. Es war ein
Erlebnis, das nicht alle Tage geboten wird: vierhändig von zwei herausragenden
Pianisten, Davit Melkonya und Sylvia Ackermann gespielt, mit einem glänzenden
Cellisten Davit Melkonya an der Seite in perfekter Homogenität und berauschend
schöner künstlerischer Ausgestaltung.
Dämmerstimmung mit musikalischem Hochgenuss im Claviersalon auf der Mildenburg: Mikayel Balyan am Flügel und Davit Melkonya am Cello.
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Vierhändiges Spiel per excellence: Mikayel Balyan und Sylvia Ackermann hoch konzentriert bei der vierhändigen Interpretation eines Divertissements von Friedrich Wilhelm Grund. |
Also, das war schon mal eine Veranstaltung, wo ich mir hinterher sage: "Du hast doch was Gescheites gelernt!"
Ein zweites Erlebnis, das mir das Herz erwärmt hat, war die Begegnung mit den Kindern im Obernburger Altstadtkindergarten nach dem Umzug in den Neubau. Sie hatten vorher 13 Monate in Containern verbracht und sind - wie das pädagogische Personal auch - hocherfreut über die neuen Räumen, die ihnen ganz viele Möglichkeiten bieten. Ich habe vor dem Einzug mit der Kindergartenleiterin gesprochen und ein Stimmungsbild eingefangen. Nachdem nun auch die Kinder nach einer Woche Pause zwischen dem Auszug aus den Containern und dem Einzug in die neuen Räume die ersten Stunden im neuen Kindergarten verbracht hatten, bin ich noch einmal hingefahren, habe Fotos gemacht und die Kleinen gefragt, wie es ihnen gefällt. Sie waren gerade beim Frühstücken im Speiseraum. Eine der Erzieherinnen erklärte ihnen, dass ich fast so bin wie die Karla Kolumna bei Benjamin Blümchen. "Allerdings habe ich keinen Motorroller", sagte ich. "Kann ich ein Autogramm haben?" fragte Elias. Schnell riss ich einen Zettel ab und schrieb: Für Elias - ein Autogramm von Karla Kolumna aus Obernburg. Nun kamen immer mehr Kinder auf mich zu und wollten auch ein Autogramm. Aber ich stand unter Zeitdruck, denn ich musste den Artikel schreiben. Außerdem hatte ich am Mittag schon wieder einen Termin. Also versprach ich, allen Kindern eine echte Autogrammkarte mit persönlicher Widmung zu geben. Moni Kissel, die als Betreuerin den Stein ins Rollen gebracht hatte, hat mir heute Morgen alle Vornamen per E-Mail geschickt. Nun muss ich mein Versprechen halten und Autogrammkarten anfertigen. Das Ergebnis präsentiere ich dann hier und zeige eine der Karten, die ich am Montag in den Kindergarten bringen werde. Aber zunächst nur ein nettes Foto von einigen Kita-Kindern am Frühstückstisch! ;-)
Begeisterung über den neuen Kindergarten mit den hellen und großen Räumen nach dem Umzug aus den Containern. |
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